Was ist Optometrie?
In Deutschland übernimmt ein Optometrist in der Sehversorgung eine Lotsenfunktion. Er unterstützt nicht nur den Augenarzt, sondern entlastet diesen und wird den hohen Anforderungen der Kunden gerecht. Die Leistungen umfassen die Refraktion- und Korrekturbestimmung, die Sehhilfenanpassung und -abgabe, die Einschätzung, ob Augenkrankheiten vorliegen und die Rekonstruierung des Optimalen für das visuelle System.
Diese Untersuchung dient der Erkennung von Auffälligkeiten, sollten solche vorliegen, raten wir Ihnen, einen Augenarzt aufzusuchen. Die Untersuchungen können einen Besuch beim Augenarzt nicht ersetzen.
Ihren Schwerpunkt hat die Optometrie auf das beidäugige Sehen gelegt und übernimmt die Beurteilung und Messung folgender Funktionen des Sehens:
Damit besteht die Möglichkeit folgende Krankheiten frühzeitig zu erkennen:
Hier liegt im hinteren Bereich des Auges, an der Makula, eine Erkrankung der Netzhaut vor. Die Makula ist ein Punkt der nur dafür da ist, das wir scharf sehen können.
Altersbedingte Makuladegeneration
Das Sichtfeld wird nur verschwommen und verzerrt wahrgenommen. Immer schwieriger wird dadurch das Lesen und das Erkennen von Personen.
Trockene Makuladegeneration
Beeinträchtigung der Sehfähigkeit durch das Ausfallen von Sehzellen. Ein Teil der Netzhaut bildet sich teilweise zurück, wird dünner und kann absterben.
Feuchte Makuladegeneration
Schwellungen oder Blutungen werden ausgelöst durch wachsende neue undichte Blutgefäße in und unter die Netzhaut, später auch mit Narbenbildung. Dadurch wird die Sicht eingeschränkt, somit sind alltägliche Tätigkeiten nicht mehr möglich.